Kuba: So verbessern wir die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung

Kuba

Von den vielen Menschen mit Behinderung in Kuba haben ein Drittel eine geistige Einschränkung. Wir verbessern ihre Lebensbedingungen und sorgen für Ihre Inklusion in ihre Gemeinden.

Inklusive Tanz-Performance in Kuba. Durch gemeinsame Aktivitäten von Menschen mit und ohne Behinderung soll die Inklusion vorangebracht werden. | © Marta Burgaya / Handicap International

Handicap International hat den Missstand erkannt und ein Projekt ein gemeindenahes Rehabilitationsprojekt  in der Provinz Piñar del Rio gestartet, um Behinderungen bei Kindern vorzubeugen, ihre Fürsorge und Behandlung zu verbessern und die Aufmerksamkeit für die Belange von Menschen mit Behinderung und ihren Familien in den örtlichen Gemeinden zu erhöhen. Ein Teil dieser Arbeit ist die Mutter-Kind-Gesundheit.

Wir bilden Fachkräfte im Gesundheitswesen (Kinderärztinnen und Kinderärzte, Geburtshelferinnen und Geburtshelfer) aus, veranstalten Kampagnen zur Sensibilisierung für geistige Einschränkungen und fertigen Unterrichtsmaterialien an, mit denen die bildungsbezogene und psychologische Entwicklung von Kindern und jungen Menschen gefördert wird.

Darüber hinaus unterstützen unsere Teams  Eltern dabei, Selbsthilfegruppen einzurichten. Marisol Roca, die im Projekt in Mantua arbeitet erklärt: „Wir wollen die Lebensumstände von Menschen mit Behinderung und die Akzeptanz durch ihre Familien und Gemeinden verbessern. Deshalb organisieren wir spaßige, sportliche und soziale Aktivitäten, die alle zusammen machen können.”

„Ich liebe dieses Projekt wirklich. Es hilft uns Menschen mit Behinderung dabei, dass wir uns mehr als Teil der Gesellschaft fühlen können. Außerdem kämpfen wir mit dem Projekt gegen Diskriminierung.“ - Julio Sànchez Breto

„Früher war ich nicht im Reinen mit meiner Behinderung. Doch durch das Projekt bin ich sichtbarer geworden. Ich habe ein neues Leben angefangen und kann heute Menschen helfen, die in derselben Situation sind wie ich.“ - Tomàs Rodrìguez Maqueira

Das Projekt hilft über 1.400 Menschen mit Behinderung und wird gemeinsam mit Fachkräften des Gesundheitswesens und der Verwaltungen geführt. Darüber hinaus fördern wir die Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt  in der Provinz Granma. Außerdem sorgen wir dafür, dass die Menschen und wichtige Institutionen besser auf Katastrophenvorbereitet sind. Deswegen ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit die Katastrophenvorsorge in den Städten Santiago de Cuba, Guantanamo und Baracoa.

Bitte unterstützen sie unser Engagement in Kuba, damit wir das Leben der Menschen mit Behinderung langfristig verbessern können.

Unsere aktionen
Land
für Land

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

Möchten Sie weitere Informationen erhalten ?
Wir sind da, um Sie zu informieren

Nicolas Klein

Martin Lagneau
Directeur
(+352) 42 80 60 40
m.lagneau@hi.org

 

Helfen
Sie mit

Lesen sie weiter

Job-Hilfe in der Pandemie
© HI

Job-Hilfe in der Pandemie

Job-Hilfe in der Pandemie

Covid-19: "Niemanden zurücklassen"
© A. Surprenant/Collectif Item/HI

Covid-19: "Niemanden zurücklassen"

Die Zentralafrikanische Republik leidet unter einer schrecklichen humanitären Krise. Nun muss sie zusätzlich die Herausforderungen der Coronakrise bewältigen. Die Teams von Handicap International (HI) setzen sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung und besonders Schutzbedürftige bei den Präventionsmassnahmen gegen die Epidemie nicht vergessen werden. 

Corona: Geschlossene Läden, kein Einkommen
© HI

Corona: Geschlossene Läden, kein Einkommen

Meryam lebt in Äthiopien. Ihren Lebensunterhalt finanziert sie mit dem Verkauf von Erdnüssen. Aufgrund der Ausgangssperren kann sie derzeit aber nichts verkaufen, was für die ganze Familie schlimme Folgen hat. Gegenseitige Hilfe ist lebenswichtig, sagt Meryam, die in diesen schwierigen Zeiten von HI (Handicap International) unterstützt wird.